KoMet veranstaltet internationales Wissenschaftssymposium zu Metropolitanen Innovationsökosystemen nachhaltiger Transformation (3. September 2022)
Im Rahmen des akademischen Symposiums lud KoMet am 3. September 2022 die Konferenzteilnehmenden des Metropolitan Innovation Summit Ruhr 2022 sowie die interessierte Öffentlichkeit an die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein, um über metropolitane Innovationsökosysteme im Kontext der Nachhaltigkeitstransformation aus Perspektive der (transformativen) Forschung vertiefend zu diskutieren.
Der Tag begann mit einer Begrüßung und Einführung durch Uta Hohn (KoMet-Sprecherin/AG Urban and Metropolitan Studies, RUB), Martin Paul (Rektor der Ruhr-Universität Bochum) und Matthias Kiese (KoMet Forschungsfeld Wissensmetropolen/Dekan der Fakultät für Geowissenschaft/AG Stadt- und Regionalökonomie). In ihren Plädoyers betonten die Professor:innen die Relevanz des wechselseitigen Lernens und des interregionalen Wissensaustausches der Wissenschaftler:innen aus Universitäten und Forschungsinstituten untereinander sowie die Kooperation mit den Akeur:innen aus der Praxis für das Gelingen einer Nachhaltigkeitstransformation aus den jeweiligen Innovationsökosystemen heraus.
Den inhaltlichen Auftakt des Symposiums machte Maryann Feldman (Arizona State University, Phoenix). In ihrer Keynote „Innovation for Urban Resilience in the Desert“ legte sie den Fokus auf das Innovationsökosystem der Wüstenregion Phoenix/Arizona in den Vereinigten Staaten und die dortigen Herausforderungen für eine Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Daran anknüpfend diskutierten Andreas Löschel (Umwelt-/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit, RUB), Ray Gastil (Carnegie Mellon University, Pittsburgh, Remaking Cities Institute) und das Plenum, moderiert durch Stefan Gärtner (Institut Arbeit und Technik), Fragen von Governance und Leadership in metropolitanen Nachhaltigkeitstransformationen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstabsebenen des Handelns. Im Anschluss präsentierten Nachwuchswissenschaftler:innen der RUB sowie der japanischen Universität Tsukuba, moderiert durch Judith Wiemann (AG Stadt- und Regionalökonomie, RUB), in jeweils fünfminütigen Pitchvorträgen ihre Promotionsvorhaben. Die Vorträge, die sich im Vorfeld über einen Call for Presentation Proposals qualifiziert hatten, waren inhaltlich sehr divers und deckten eine große Bandbreite des Themenfelds der nachhaltigen Transformation von Metropolen ab. Die Nachwuchswissenschaftler:innen nutzten das Academic Symposium als Chance, ihre Forschungsvorhaben einem größeren Publikum vorzustellen als Voraussetzung für ihre internationale und interdisziplinäre Vernetzung.
Abschließend fasste Matthias Kiese wesentliche Erkenntnisse des Metropolitan Innovation Summit und des akademischen Symposiums zusammen und zeigte Potenziale für international vergleichende Forschungen auf. Hierzu hat das Academic Symposium nun einen ersten Anstoß gegeben. Im Nachgang werden sich die Teilnehmenden zusammenfinden, um mögliche gemeinsame Forschungsaktivitäten im Bereich der inter- und transdisziplinären Metropolenforschung auszuloten.
Zur ausführlichen Meldung und der Dokumentation zur Veranstaltung vom 03.09.2022 gelangen Sie hier.