06.09.2021

KoMet-Wissenschaftler zu den Hochwasserereignissen - Prof. Dr. Christian Albert plädiert für naturbasierte Lösungsansätze zur Prävention

Anlässlich der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands sprach KoMet-Wissenschaftler Prof. Dr. Christian Albert vom Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum u.a. beim ZDF, dem WDR, beim Deutschlandfunk Nova und bei der Süddeutschen Zeitung, der Welt und der WAZ über naturbasierte Lösungsansätze beim Hochwasserschutz. Nach Albert sind bekannte Überflutungsrisiken bis jetzt nicht ernst genug genommen worden. Gemeinsam mit 21 weiteren WissenschaftlerInnen schlägt Albert daher fünf Prinzipien vor, wie Kommunen und Städte klimasicherer gestaltet werden können. Besonders naturbasierte Ansätze, welche das Wasser zurückhalten und den Abfluss verlangsamen, seien notwendig. Das breite Spektrum an Maßnahmen müsse hier ausgeschöpft werden, auch wenn sie mehr Zeit und Fläche in Anspruch nehmen. „Es lohnt sich diese Ansätze mitzudenken, weil sie langfristig die nachhaltigeren, resilienteren Ansätze sind und sie im Vergleich zu technischen Ansätzen oft größeren Nebennutzen generieren.“ betonte der KoMet-Wissenschaftler im Deutschlandfunk.

Im vom BMBF geförderten Projekt „Plan Smart“ widmet sich Prof. Dr. Christan Albert mit seinem Team der Erforschung naturbasierter Lösungen für Flusslandschaften.

Weitere Informationen können unter folgenden Links abgerufen werden:

https://www.nature.com/articles/d41586-021-02309-9

https://news.rub.de/wissenschaft/2021-07-21-geografie-fuenf-prinzipien-fuer-klimasichere-kommunen-und-staedte

www.plansmart.info

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/nach-hochwasserkatastrophe-wie-natuerlicher-hochwasserschutz-in-deutschland-helfen-koennte