Kompetenzfeld Metropolenforschung

Das Kompetenzfeld Metropolenforschung (KoMet) bildet die zentrale Plattform zur Integration von Forschung, Lehre und Transfer zu allen Aspekten der Metropolenforschung in der Universitätsallianz Ruhr. 

Mit dem Ziel, sich als international sichtbares Zentrum für inter- und transdisziplinäre Metropolenforschung zu etablieren, bündelt KoMet die komplementären Kompetenzen der drei Partneruniversitäten - Universität Duisburg-Essen, Ruhr-Universität Bochum und Technische Universität Dortmund - über Fächerkulturen hinweg. Eine gezielte Vernetzung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Praxispartner:innen ermöglicht es zudem, die Stärken der Region zu nutzen.

Die inhaltliche Ausrichtung des KoMet strukturiert sich entlang zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen, die nur in inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit erfolgsversprechend bearbeitet werden können. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit in den aktuell acht interdisziplinären Forschungsfeldern stehen der Aufbau und die Intensivierung von Forschungskooperationen der mehr als 150 beteiligten Wissenschaftler:innen. Darüber hinaus sollen Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen durch innovative Austausch- und Unterstützungsformate in enger Verknüpfung von Forschung und Lehre sowie durch die Verzahnung von Lehrveranstaltungen innerhalb der UA Ruhr gefördert werden. 

Mehr erfahren

Der KoMet-Tag 2023 am Campus Essen trägt den Titel "Transformative Wissenschaft – Welche Rolle haben Reallabore?".

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: HIER geht es zur tentativen Agenda.

Die Dokumentation zur Veranstaltung am 2. Juni 2023

Transformation Talks - Urbaner Wandel aus Nachwuchsperspektive

steht allen Interessierten nun zum DOWNLOAD bereit. 

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Am 07. Dezember 2023 findet der 5. KoMet-Tag zum Thema "Transformative Wissenschaft- Welche Rolle haben Reallabore? (Arbeitstitel) statt. Die Organisation des diesjährigen Events haben die beiden KoMet-Wissenschaftler:innen Petra Schweizer-Ries (Hochschule Bochum) und Renée Tribble (TU Dortmund) gemeinsam übernommen.
Venue: Universität Duisburg-Essen (Raum: R12 S00 H12; Universitätsstr. 2, 45141 Essen)

***WIR LADEN SIE HERZLICH HIERMIT ZUM 5. KoMet-TAG ein!***

***BITTE MERKEN SIE SICH DEN 07. DEZEMBER 2023 VOR!***

Stadt- und Metropolraumforschung untersuchen und begleiten die vielfältigen, komplexen Vorgänge urbaner Transformationen zunehmend in sogenannten Reallaboren; ein Begriff, der mittlerweile regelrecht als Buzzword verwendet wird. Mit dem Reallabor-Ansatz werden innovative Wege einer transformativen und kollaborativen Stadt- und Planungsforschung untersucht und zugleich Veränderungen erprobt: Akteur: innen aus den unterschiedlichen Systemwelten (Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft, intermediäre Akteur: innen) arbeiten in Reallaboren im Idealfall auf Augenhöhe zusammen, intervenieren und experimentieren in realweltlichen Räumen, um so Ergebnisse zu generieren, die sowohl wissenschaftlich als auch praxisrelevant sind. Dadurch können Reallabore aktiv zur Transformation von Städten und Metropolräumen beitragen.

Der KoMet-Tag 2023 will den Begriff des „Reallabors“ schärfen, aber auch hinterfragen und aus unterschiedlichen Perspektiven spezifizieren. Folgende Fragen stellt der KoMet-Tag 2023 in seinen Fokus: Wer sind Forschende, wer Ko-Forschende? Können im Sinne eines kollaborativen Forschungsansatzes, wie des participatory action research, tatsächlich alle Schritte von Fragestellung bis Evaluation in Ko-Formaten erarbeitet und durchgeführt werden? Gleichzeitig sind Reallabore in der Stadt keine Labore im naturwissenschaftlichen Verständnis, sondern spezifisch und real im Hinblick auf Ort, Zeit, Wissen und individuellen Beteiligten. Zudem kann ein Ausgangszustand nicht mehr erlangt werden, da immer zumindest minimale Veränderungen im Erfahrungswissen generiert werden, welche eine inner transition anstoßen. Sollte in Anbetracht dessen überhaupt von Reallaboren gesprochen werden? Welches Verständnis braucht es für Reallabore als transformative Wissenschaft?

Auch das geplante Format des KoMet-Tags 2023 klingt vielversprechend:

      Mindestens drei Keynotes werden gehalten. Bereits jetzt konnte ein prominenter Keynote-Speaker gewonnen werden: Prof. Dr. Daniel Lang, Reallabor
           Design, KIT/ITAS. Herr Lang hat zugesagt, am gesamten KoMet-Tag 2023 teilzunehmen. Wir freuen uns sehr darüber!
      Es soll überwiegend im Kleingruppen-Format an Thementischen dialogisiert und ein Raum für gemeinsame Aktionen zugelassen werden. An jedem
           Thementisch wird es fachlichen Inhalte von ausgewählten Expert:innen geben, die möglichst aus verschiedenen Systemwelten kommen. Zudem
            werden die Thementische begleitet von in Wandelprozessen erfahrenen, externen Moderator:innen.
      Folgende Thementische sind bereits jetzt festgezurrt:
          _ 'Nachhaltige Transformation durch soziale Innovation';
          _ 'Beschleuniger der Transformation? – Reallabore und die Mobilitätswende';
          _ 'Reallabore in der Praxis';
          _ 'Akteur:innen, Schnittstellen, Treiber und Herausforderungen';
          _ 'Reallabore und Lehre – welche Kompetenzen braucht es für transformative Wissenschaft?'
              (alles Arbeitstitel, Konkretisierung mit Teilnehmenden etc. erfolgt alsbald).
      Über „Offene Thementische“ soll gewährleistet werden, dass es den Teilnehmenden ermöglicht wird, sich an dieser transdisziplinären
            Veranstaltung mit eigenen Forschungserfahrungen und Fragen zu Reallaboren zu beteiligen und gemeinsam an der Verständigung und
            wirkungsvollen Umsetzung für eine Nachhaltige Entwicklung zu arbeiten.

          ***AUFRUF/CALL- BEENDET***

Bitte nennen Sie uns gerne ein eigenes Thema (gerne unter Angabe von Akteur:innen, die gezielt von Ihnen zu Ihrem Thementisch eingeladen werden können). Bitte reichen Sie dazu ein kurzes Abstract bis zum 01.09.2023 zu Ihrem Thema / Fragestellung ein. Hierzu wird noch ein separater AUFRUF an die KoMet-Community via E-Mail gesendet.


      ▶ Auch die Ergebnisdokumentation ist gesichert. Wir werden die Ergebnisse im Rahmen von Handlungsspeichern an den Thementischen und das
           Gesamtergebnis in einem Generativen Scribing  festhalten.  

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Diese Seite wird laufend mit neuen Details zum KoMet-Tag 2023 erweitert.
Das detaillierte Programm des Tages finden Sie ab September 2023 auf dieser Seite.
Die Anmeldungen sind ab Ende Oktober/November 2023 möglich.

Diese Veranstaltung wird wie letztes Jahr von der Emschergenossenschaft und der NRW.BANK unterstützt. Wir sind dafür sehr dankbar und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!