#onthemove – Stadt in Bewegung
Bei dem interdisziplinären Ausstellungsprojekt #onthemove – Stadt in Bewegung wurden verschiedene Perspektiven auf Stadt als multicodierten Raum gezeigt. Zusammen mit Master-Studierenden der Erziehungswissenschaft gingen Sabine Funk, Dr. Sarah Hübscher, Prof. Dr. Ulrike Mietzner und Elvira Neuendank (TU Dortmund) der Frage nach, wie die Stadt als ein Ort von gesellschaftlichen Bewegungen und persönlichen Erfahrungen zu verstehen ist.
Mit Blick auf verschiedene Interaktionsgeschehen, Grenzen, Narrative und Transformationen wurden urbane Strukturen und Lebensformen thematisiert. Neben der Präsentation von städtischen Projekten und Entwicklungen wurde besonders der Eigenwert ästhetischer Ausdrucksweisen in der Beschäftigung mit Stadt hervorgehoben. Im Ausstellungsraum wurden künstlerische Perspektiven in einem produktiven Spannungsverhältnis zu wissenschaftlichen Impulse verortet – so entstanden Nachbarschaftsverhältnisse, die vielfältige Zugänge und Fragen ermöglichten. Dabei schienen durch die gegenwärtigen Umgangsweisen mit Stadt historische Bezüge und Entwicklungen durch. Denn die Stadt als Erinnerungsort ist in Bewegung, indem unablässig Erinnerungssplitter, Wiedererkanntes, Erzählungen oder Bilder bei jedem Gang evoziert werden – persönliche, gesellschaftliche oder historische Bilder und Selbstverständnisse.
Das Begleitprogramm zur Ausstellung bot analoge und digitale Möglichkeiten, sich auf der Fläche, durch den Stadtraum oder im digitalen Raum zu bewegen und ins Gespräch zu kommen. Zudem entsteht ausgehend von der Ausstellung eine Publikation, in der neben den präsentierten Beträgen viele weitere Impulse und Reflexionen Eingang finden werden.
Die Ausstellung fand statt vom 16.10. bis 22.11.2020 auf der Hochschuletage im Dortmunder U (Campus Stadt).