03.07.2019

The Future of My City - die Siegerteams kommen u. a. aus Dortmund und Essen

Am 3. Juli 2019 prämierte eine Jury aus unabhängigen Expert:innen aus den USA und Deutschland die besten Projekte des u.a. vom UA Ruhr-Büro in New York veranstalteten transatlantischen Wettbewerbs. Studierende aus dem Ruhrgebiet sowie dem Rust Belt der Vereinigten Staaten waren aufgerufen, innovative Lösungen für die urbane, wirtschaftliche und sozio-kulturelle Umgestaltung ihrer Regionen zu entwickeln.

Mehrere der dabei ausgezeichneten Projektteams sind von KoMet-Wissenschaftler:innen betreut worden: Einer der beiden ersten Preise ging an eine transatlantische Gruppe, bestehend aus Studierenden der TU Dortmund sowie der University of Missouri, St. Louis, und der Washington University, St. Louis. Ihr Projekt wirft einen interkulturellen Blick auf Dortmund und St. Louis und analysiert, in welchem Maße Gentrifizierungsprozesse als solche wahrgenommen werden, auch wenn es sich in Wirklichkeit um zuweilen ganz andere soziale und städtebauliche Entwicklungen handelt. Betreut wurde die Arbeit von Susanne Frank, Todd Swanstrom und Sabine Weck. Auf Platz zwei kam ein Team der Universität Duisburg-Essen, das unter dem Titel #essensteigtauf untersucht, wie Essen zur fahrradfreundlichen Stadt werden kann. Unter der Betreuung von Klaus Krumme beteiligten sich Studierende des Masterprogramms „Urbane Systeme“ an diesem Projekt.

Mit einem „honorable mention“ ausgezeichnet wurde zudem ein gemeinsames Projekt der University of Cincinnati und der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „(Re-)Brandings, Narratives and Scripts for the Future of the Ruhr Area and the Rust Belt“, das von den Professoren Svea Braeunert, Tanja Ursula Nusser, Lindsay Preseau, Todd Herzog, Jens Martin Gurr, Rolf Parr, Johannes Krickl, Linda Leskau betreut und von Studierenden erarbeitet worden ist. Dabei wurden eine filmische Simulation der Zukunft des Ruhrgebiets (»Simulated future, or: A look back at the Ruhr region from the year 2050«; UDE), ein Film zur Re-Kultivierung des ehemaligen Brauereien-Viertels in Cincinnati (»We can let it rot, or we can capitalize on it«; UC) sowie ein gemeinsamer begleitender Text in Form eines Newsletters ausgearbeitet. Ebenfalls mit einem „honorable mention“ wurde ein Projekt der TU Dortmund prämiert. Die Professoren Türel Tan und Zishan Ugurlu leiteten das Projekt mit dem Titel „Theater Play "Nordstadt Café"“ an. Aufbauend auf den Aussagen von Interviews mit Menschen, die im Dortmunder Stadtteil Nordstadt arbeiten, konzipierten die Studierenden Lucy Kohlmeier, Lisa Sievers, Rebecca Scheurmann einen Workshop zur Stadterkundung.

Nähere Informationen über das von dem New Yorker Verbindungsbüro der UA Ruhr in Kooperation mit der Deutsch Amerikanischen Handelskammer New York entwickelte Projekt finden Sie unter http://thefutureofmycity.org