Kompetenzfeld Metropolenforschung

Das Kompetenzfeld Metropolenforschung (KoMet) bildet die zentrale Plattform zur Integration von Forschung, Lehre und Transfer zu allen Aspekten der Metropolenforschung in der Universitätsallianz Ruhr. 

Mit dem Ziel, sich als international sichtbares Zentrum für inter- und transdisziplinäre Metropolenforschung zu etablieren, bündelt KoMet die komplementären Kompetenzen der drei Partneruniversitäten - Universität Duisburg-Essen, Ruhr-Universität Bochum und Technische Universität Dortmund - über Fächerkulturen hinweg. Eine gezielte Vernetzung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Praxispartner:innen ermöglicht es zudem, die Stärken der Region zu nutzen.

Die inhaltliche Ausrichtung des KoMet strukturiert sich entlang zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen, die nur in inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit erfolgsversprechend bearbeitet werden können. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit in den aktuell acht interdisziplinären Forschungsfeldern stehen der Aufbau und die Intensivierung von Forschungskooperationen der mehr als 150 beteiligten Wissenschaftler:innen. Darüber hinaus sollen Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen durch innovative Austausch- und Unterstützungsformate in enger Verknüpfung von Forschung und Lehre sowie durch die Verzahnung von Lehrveranstaltungen innerhalb der UA Ruhr gefördert werden. 

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KoMet Tag 2024

Das Ruhrgebiet – ein Modell für metropolitane Transformation?

Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum in Deutschland, dem bevölkerungsreichsten Land der Europäischen Union. Als altindustrielle und polyzentrische Metropolregion ohne eine dominierende Kernstadt findet es jedoch international weit weniger Beachtung als kleinere Stadtregionen wie Berlin, Hamburg oder München. Tatsächlich vollziehen sich hier die großen Transformationsprozesse sozioökonomischer, institutioneller und baulicher Strukturen anders, oft problem- und konfliktbehafteter unter dem Einfluss eines tiefgreifenden Strukturwandels. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb gilt das Ruhrgebiet in Fachkreisen als Paradebeispiel für innovative Transformation. Die Internationale Bauausstellung Emscher Park, die Umgestaltung des Emscher-Flusssystems und die Umnutzung des industriekulturellen Erbes sind international anerkannte Vorzeigeprojekte.

Auf dem KoMet-Tag 2024 beleuchten zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Kompetenzfeld Metropolenforschung der Universitätsallianz Ruhr die dynamischen Transformationsprozesse und sich verändernden räumlichen Strukturen im Ruhrgebiet aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Themenspektrum reicht von der mittelalterlichen und industriellen Kulturlandschaft über den historischen und gegenwärtigen Strukturwandel zu Fragen der sozialen Ungleichheit, der Umweltgerechtigkeit, der Stadtgestaltung, der Mobilität sowie der Steuerung der Flächennutzung im Ruhrgebiet bis hin zu Ansätzen der Regional und Local Governance, den Strategien des Emscherumbaus und neuer Anpassungsstrategien an den Klimawandel. In die Gesamtschau soll die Frage beantwortet werden, inwieweit das Ruhrgebiet ein Modell für die Transformation von Metropolen sein kann oder will. Um das zu klären, soll bei den einzelnen Subthemen jeweils diskutiert werden, warum sich jemand, der mit dem Blick von außen das Ruhrgebiet betrachtet, mit der spezifischen Umsetzung des Themas im Ruhrgebiet befassen sollte und ob es verallgemeinerbare Lehren gibt, die wir aus der Transformation des Ruhrgebiets ziehen können.

Programm

09:30                Ankommen und Begrüßung

10:00 – 11:00    Vergabe KoMet-Preise 2024
                             (an Leah Blank und Timo Haselhoff)

11:00 – 11:15    Kaffeepause

11:15 – 12:15    Elevator Pitches zu ausgewählten Transformationsthemen
                              im Ruhrgebiet

12:15 – 12:30    Kaffeepause

12:30 – 13:30    Elevator Pitches zu ausgewählten Transformationsthemen
                              im Ruhrgebiet

13:30 – 14:30    Mittagspause

14:30 – 15:30    Diskussion der übergreifenden Schlussfolgerungen -
                              Das Ruhrgebiet: ein Modell für die metropolitane
                              Transformation?

15:30                   Ende der Veranstaltung

Der 6. KoMet-Tag findet im BAUKUNSTARCHIV NRW (Ostwall 7, 44135 Dortmund) statt.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung (Email und Institution bitte auch angeben) bis zum 15. November 2024 an die Mitarbeiter:innen der KoMet-Geschäftsstelle (metropolenforschung_at_uaruhr.de).

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Diese Veranstaltung wird wieder von der Emschergenossenschaft und der NRW.BANK unterstützt. Vielen Dank!